Das Buch Genesis, 8

Revidierte Einheitsübersetzung 2016

1 Da gedachte Gott des Noach sowie aller Tiere und allen Viehs, die bei ihm in der Arche waren. Gott ließ einen Wind über die Erde wehen und das Wasser sank.

2 Die Quellen der Urflut und die Schleusen des Himmels wurden geschlossen; der Regen hörte auf, vom Himmel zu fallen,

3 und das Wasser verlief sich allmählich von der Erde. So nahm das Wasser nach hundertfünfzig Tagen ab.

4 Am siebzehnten Tag des siebten Monats setzte die Arche auf dem Gebirge Ararat auf.

5 Das Wasser nahm immer mehr ab, bis zum zehnten Monat. Am ersten Tag des zehnten Monats wurden die Berggipfel sichtbar.

6 Nach vierzig Tagen öffnete Noach das Fenster der Arche, das er gemacht hatte,

7 und ließ einen Raben hinaus. Der flog aus und ein, bis das Wasser auf der Erde vertrocknet war.

8 Dann ließ er eine Taube hinaus, um zu sehen, ob das Wasser auf dem Erdboden abgenommen habe.

9 Die Taube fand nichts, wo sie ihre Füße ruhen lassen konnte, und kehrte zu ihm in die Arche zurück, weil über der ganzen Erde noch Wasser stand. Er streckte seine Hand aus und nahm sie wieder zu sich in die Arche.

10 Dann wartete er noch weitere sieben Tage und ließ wieder die Taube aus der Arche.

11 Gegen Abend kam die Taube zu ihm zurück und siehe: In ihrem Schnabel hatte sie einen frischen Ölzweig. Da wusste Noach, dass das Wasser auf der Erde abgenommen hatte.

12 Er wartete noch weitere sieben Tage und ließ die Taube hinaus. Nun kehrte sie nicht mehr zu ihm zurück.

13 Im sechshundertersten Jahr Noachs, am ersten Tag des ersten Monats, hatte sich das Wasser von der Erde verlaufen. Da entfernte Noach das Dach der Arche, blickte hinaus und siehe: Der Erdboden war trocken.

14 Am siebenundzwanzigsten Tag des zweiten Monats war die Erde trocken.

15 Da sprach Gott zu Noach:

16 Komm heraus aus der Arche, du, deine Frau, deine Söhne und die Frauen deiner Söhne!

17 Bring mit dir alles Lebendige heraus, von allen Wesen aus Fleisch, was da ist an Vögeln, Vieh und allen Kriechtieren, die sich auf der Erde regen! Auf der Erde soll es von ihnen wimmeln; sie sollen fruchtbar sein und sich auf der Erde vermehren.

18 Da kam Noach heraus, er, seine Söhne, seine Frau und die Frauen seiner Söhne.

19 Alle Tiere, alle Kriechtiere und alle Vögel, alles, was sich auf der Erde regt, kamen nach ihren Familien aus der Arche heraus.

20 Dann baute Noach dem HERRN einen Altar, nahm von allen reinen Tieren und von allen reinen Vögeln und brachte auf dem Altar Brandopfer dar.

21 Der HERR roch den beruhigenden Duft und der HERR sprach in seinem Herzen: Ich werde den Erdboden wegen des Menschen nie mehr verfluchen; denn das Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend an. Ich werde niemals wieder alles Lebendige schlagen, wie ich es getan habe.

22 Niemals, so lange die Erde besteht, / werden Aussaat und Ernte, / Kälte und Hitze, / Sommer und Winter, / Tag und Nacht aufhören.




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Kapitel 8 von Genesis befasst sich mit dem Ende der Flut und der Abreise von Noah und seiner Familie von der Arche. Es wird beschrieben, als das Wasser allmählich gesenkt und schließlich die Arche über dem Mount Ararat ruhte. Noah schickte eine Krähe und eine Taube, um die Existenz der trockenen Erde zu überprüfen. Als die Taube mit einem Olivenblatt zurückkehrte, wusste Noah, dass das Wasser getrocknet war. Am Ende des Kapitels baut Noah einen Altar und bietet Gott Opfer an.

Psalm 29:10 - "Der Herr hat den Souverän über die Flut besiedelt; der Herr bleibt für immer souverän." In diesem Vers wird Gottes Souveränität hervorgehoben und zeigen, dass er für die Flut verantwortlich ist und die gesamte Schöpfung kontrolliert.

Jesaja 54:9 - "Für mich wird dies in Noahs Tagen sein: Ich schwor, dass Noah Waters die Erde nicht mehr bedecken würde; also schwor ich, dass ich nicht mehr gegen dich gehen werde, und ich werde dich auch nicht tadeln." Dieser Vers bezieht sich auf Gottes Versprechen, die Erde nicht mit einer Flut wieder zu zerstören, wie er es in Noahs Tagen getan hat.

Hebräer 11:7 - "Durch den Glauben Noah baute er vor Dingen, die noch nicht gesehen wurden, von heiliger Angst bewegt, eine Arche, um seine Familie zu retten. Durch den Glauben verurteilte er die Welt und wurde Erbe der Gerechtigkeit, die dem Glauben entspricht. " Dieser Vers zeigt Noahs Glauben an Gott und seinen Gehorsam, die Arche aufzubauen, die ihn und seine Familie vor der Flut retteten.

Matthäus 24:37-39- "Wie in den Tagen Noah Die Ehe, bis der Tag, an dem Noah die Arche betrat; und sie erkannten nichts, bis die Flut kam und sie zu allen brachte. Dieser Vers macht einen Vergleich zwischen Noahs Tagen und dem, was vor der Rückkehr Jesu Christi passieren wird, und zeigt die Bedeutung der Wachsamkeit und der spirituellen Vorbereitung.

1 Petrus 3:20-21 - "... dass sie in einem anderen Zeitpunkt rebellisch waren, als Gottes Geduld in Noahs Tagen erwartete, während sie die Arche vorbereiteten, in dem nur wenige, nämlich acht Seelen, durch das Wasser gerettet wurden, das auch jetzt, auch jetzt, Durch die entsprechende Figur rettet Sie die Taufe und ist nicht die Entfernung des Schmutzes aus dem Körper, sondern die Antwort des guten Gewissens auf Gott durch die Auferstehung Jesu Christi. " Dieser Vers stellt eine Verbindung zwischen Noahs Erlösung durch die Flut und der Errettung der Christen durch die Taufe her, wodurch die Bedeutung des guten Gewissens und des Glaubens an Jesus Christus hervorgehoben wird.


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