Das Buch Genesis, 6

Revidierte Einheitsübersetzung 2016

1 Als sich die Menschen auf Erden zu vermehren begannen und ihnen Töchter geboren wurden,

2 sahen die Gottessöhne, wie schön die Menschentöchter waren, und sie nahmen sich von ihnen allen Frauen, die sie auswählten.

3 Da sprach der HERR: Mein Geist soll nicht für immer im Menschen bleiben, weil er eben Fleisch ist; daher soll seine Lebenszeit hundertzwanzig Jahre betragen.

4 In jenen Tagen gab es auf der Erde die Riesen, und auch später noch, nachdem sich die Gottessöhne mit den Menschentöchtern eingelassen und diese ihnen Kinder geboren hatten. Das sind die Helden der Vorzeit, die namhaften Männer.

5 Der HERR sah, dass auf der Erde die Bosheit des Menschen zunahm und dass alles Sinnen und Trachten seines Herzens immer nur böse war.

6 Da reute es den HERRN, auf der Erde den Menschen gemacht zu haben, und es tat seinem Herzen weh.

7 Der HERR sagte: Ich will den Menschen, den ich erschaffen habe, vom Erdboden vertilgen, mit ihm auch das Vieh, die Kriechtiere und die Vögel des Himmels, denn es reut mich, sie gemacht zu haben.

8 Nur Noach fand Gnade in den Augen des HERRN.

9 Das ist die Geschlechterfolge nach Noach: Noach war ein gerechter, untadeliger Mann unter seinen Zeitgenossen; er ging mit Gott.

10 Noach zeugte drei Söhne: Sem, Ham und Jafet.

11 Die Erde aber war vor Gott verdorben, die Erde war voller Gewalttat.

12 Gott sah sich die Erde an und siehe, sie war verdorben; denn alle Wesen aus Fleisch auf der Erde lebten verdorben.

13 Da sprach Gott zu Noach: Ich sehe, das Ende aller Wesen aus Fleisch ist gekommen; denn durch sie ist die Erde voller Gewalttat. Siehe, ich will sie zugleich mit der Erde verderben.

14 Mach dir eine Arche aus Goferholz! Statte sie mit Kammern aus und dichte sie innen und außen mit Pech ab!

15 So sollst du sie machen: Dreihundert Ellen lang, fünfzig Ellen breit und dreißig Ellen hoch soll sie sein.

16 Mach der Arche ein Dach und hebe es genau um eine Elle nach oben an! Den Eingang der Arche bring an der Seite an! Richte ein unteres, ein zweites und ein drittes Stockwerk ein!

17 Ich bin es. Siehe, ich will die Flut, das Wasser, über die Erde bringen, um alle Wesen aus Fleisch unter dem Himmel, alles, was Lebensgeist in sich hat, zu verderben. Alles auf Erden soll den Tod finden.

18 Mit dir aber richte ich meinen Bund auf. Geh in die Arche, du, deine Söhne, deine Frau und die Frauen deiner Söhne!

19 Von allem, was lebt, von allen Wesen aus Fleisch, führe je zwei in die Arche, damit sie mit dir am Leben bleiben; je ein Männchen und ein Weibchen sollen es sein.

20 Von allen Arten der Vögel, von allen Arten des Viehs, von allen Arten der Kriechtiere auf dem Erdboden sollen je zwei zu dir kommen, damit sie am Leben bleiben.

21 Nimm dir von allem Essbaren mit und leg dir einen Vorrat an! Dir und ihnen soll es zur Nahrung dienen.

22 Noach tat alles genauso, wie ihm Gott geboten hatte.




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Genesis 6 erzählt die Geschichte der Flut, ein Ereignis, bei dem Gott sich wegen seiner Korruption und seines Bösen beschließt, die Menschheit zu zerstören und nur Noah und seine Familie zu bewahren, sowie eine Darstellung jeder Tierart in einer Arche. Die ausgewählten Verse sind:

Jesaja 54:9: "Denn dies wird für mich als das Wasser Noahs sein; denn ich schwor, dass Noahs Wasser die Erde nicht mehr überfluten würde, und so schwor ich, dass ich nicht mehr gegen dich gehen werde, und ich werde dich auch nicht tadeln. " Dieser Vers bezieht sich auf Noahs Flut als Versprechen Gottes, dass er die Erde nie wieder mit Wasser zerstören wird.

2 Petrus 2:5: "Und es hat die Antike nicht verschont, sondern Noah, einen Prediger der Gerechtigkeit, mit sieben weiteren Menschen bewahrt, als er die Flut über eine Welt der Bösen brachte." In diesem Vers erwähnt Noah als Prediger der Gerechtigkeit und die Zerstörung der bösen Welt durch die Flut.

Matthäus 24:37-39: "Denn wie in den Tagen Noahs, so wird es das Kommen des Menschensohns sein. Denn wie in den Tagen vor der Flut aßen sie, tranken, verheiratet und gaben sich selbst In der Ehe, bis Noah die Arche betrat und ihn erst erkannte, bis die Flut kam und sie zu allen führte. Dieser Vers vergleicht die Flut mit dem zweiten Kommen Jesu und betont die Notwendigkeit, auf das Urteil vorbereitet zu sein.

Genesis 9:11: "Ich stelle meinen Bund mit Ihnen fest: Keine Kreatur wird aufgrund des Wassers der Überschwemmung niemals ausgerottet; es wird niemals eine andere Flut geben, um die Erde zu zerstören." Dieser Vers ist Gott, der den Bund nach der Flut mit Noah etabliert und verspricht, die Erde niemals mit Wasser zu zerstören.

Hebräer 11:7: "Durch den Glauben hat Noah, das göttlich über Ereignisse angewiesen, die noch nicht gesehen wurden und vor Gott ängstlich waren, eine Arche, um seine Familie zu retten, und durch den Glauben die Welt verurteilte und der Justiz nach der Justiz wurde, die entsprechend entspricht. Glaube. " Dieser Vers hebt Noahs Glauben hervor, Gott zu gehorchen und die Arche aufzubauen, sowie seine Gerechtigkeit und Erlösung der Zerstörung.


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