1. Im zweiten Jahr des Königs Darius erging am ersten Tag des sechsten Monats das Wort des HERRN durch den Propheten Haggai an den Statthalter von Juda, Serubbabel, den Sohn Schealtiëls, und an den Hohepriester Jehoschua, den Sohn des Jozadak:

2. So spricht der HERR der Heerscharen: Dieses Volk sagt: Noch ist die Zeit nicht gekommen, das Haus des HERRN aufzubauen.

3. Da erging das Wort des HERRN durch den Propheten Haggai:

4. Ist etwa die Zeit gekommen,/ dass ihr in euren getäfelten Häusern wohnt, / während dieses Haus in Trümmern liegt?

5. Nun aber spricht der HERR der Heerscharen: / Überlegt doch, wie es euch geht!

6. Ihr sät viel und erntet wenig; / ihr esst und werdet nicht satt; / ihr trinkt, aber zum Betrinken reicht es euch nicht; / ihr zieht Kleider an, aber sie halten nicht warm, / und wer etwas verdient, verdient es für einen löcherigen Beutel.

7. So spricht der HERR der Heerscharen: Überlegt also, wie es euch geht!

8. Geht ins Gebirge, schafft Holz herbei und baut den Tempel wieder auf! Das würde mir gefallen und mich ehren, spricht der HERR.

9. Ihr habt viel erhofft, doch siehe, es wurde wenig; / und wenn ihr es nach Hause brachtet, blies ich es weg. / Warum wohl? - Spruch des HERRN der Heerscharen. / Weil mein Haus in Trümmern liegt, / während jeder von euch für sein eigenes Haus rennt.

10. Deshalb hält der Himmel euretwegen den Tau zurück / und die Erde hält ihren Ertrag zurück.

11. Ich rief die Dürre über das Land und über die Berge, über das Getreide, über den Wein und das Öl, über alles, was der Boden hervorbringt, über Mensch und Vieh und über alle Arbeit eurer Hände.

12. Serubbabel, der Sohn Schealtiëls, und der Hohepriester Jehoschua, der Sohn des Jozadak, und alle, die vom Volk noch übrig waren, hörten auf die Stimme des HERRN, ihres Gottes, auf die Worte des Propheten Haggai; denn der HERR, ihr Gott, hatte ihn gesandt und das Volk fürchtete sich vor dem HERRN.

13. Darum verkündete Haggai, der Bote des HERRN, dem Volk im Auftrag des HERRN: Ich bin bei euch - Spruch des HERRN.

14. Und der HERR weckte den Geist des Statthalters von Juda, Serubbabel, des Sohnes Schealtiëls, und den Geist des Hohepriesters Jehoschua, des Sohnes des Jozadak, und den Geist all derer, die vom Volk noch übrig waren, sodass sie kamen und die Arbeit am Tempel ihres Gottes, des HERRN der Heerscharen, aufnahmen;

15. das war am vierundzwanzigsten Tag des sechsten Monats. Im zweiten Jahr des Königs Darius,






“Você deve ter sempre prudência e amor. A prudência tem olhos; o amor tem pernas. O amor, como tem pernas, gostaria de correr a Deus. Mas seu impulso de deslanchar na direção dEle é cego e, algumas vezes, pode tropeçar se não for guiado pela prudência, que tem olhos.” São Padre Pio de Pietrelcina