1. Da antwortete Ijob und sprach:

2. Wie hilfst du doch dem Schwachen auf, / stehst du bei dem kraftlosen Arm!

3. Wie gut rätst du dem, der nicht weise ist, / tust ihm Wissen in Fülle kund!

4. Wem trägst du die Reden vor / und wessen Atem geht von dir aus?

5. Die Totengeister zittern drunten, / die Wasser mit ihren Bewohnern.

6. Nackt liegt die Unterwelt vor ihm, / keine Hülle deckt den Abgrund.

7. Er spannt über dem Leeren den Norden, / hängt die Erde auf am Nichts.

8. Er bindet das Wasser in sein Gewölk; / doch birst darunter die Wolke nicht.

9. Er verschließt den Anblick seines Throns / und breitet darüber sein Gewölk.

10. Eine Grenze zieht er rund um die Wasser / bis an den Rand von Licht und Finsternis.

11. Die Säulen des Himmels erzittern, / sie erschrecken vor seinem Drohen.

12. Durch seine Kraft stellt still er das Meer, / durch seine Klugheit zerschmettert er Rahab.

13. Durch seinen Hauch wird heiter der Himmel, / seine Hand durchbohrt die flüchtige Schlange.

14. Siehe, das sind nur die Säume seines Waltens; / wie ein Flüstern ist das Wort, / das wir von ihm vernehmen. Doch das Donnern seiner Macht, / wer kann es begreifen?





“De todos os que vierem pedir meu auxílio, nunca perderei nenhum!” São Padre Pio de Pietrelcina